Kunstreise der 8E

Eine Woche lang stand die Kunst für uns ganz im Mittelpunkt. Die erste Station unserer Reise war das Arnulf-Rainer-Museum in Baden bei Wien. Das Museum ist in einem ehemaligen Frauenbad aus dem Jahr 1821 untergebracht und zeigt spannend die Wechselwirkungen zwischen klassizistischem Stil und moderner Malerei.

In Wien angekommen, besuchten wir in der Albertina die Ausstellung „gothic modern“, das Kunsthistorische Museum mit der Ausstellung über die Barockmalerin „Michaelina Wautier“ und die große Retrospektive über die Grande Dame der Performance „Marina Abramovic“ inklusive Reenactments ihrer Performances – ein echtes Kunsterlebnis.

Am Mittwoch reisten wir nach Melk, um die barocke Stiftsanlage zu besichtigen. Anschließend reisten wir weiter nach Pöchlarn, dem eigentlichen Höhepunkt unserer Reise. In Pöchlarn befindet sich das Geburtshaus des Expressionisten Oskar Kokoschka, das Gebäude ist mittlerweile zu einem Museum umgebaut. Dort wurden wir von Frau Helene Bergner (Tante der Schülerin Lilly Bergner, 8E) empfangen, sie ermöglichte uns besondere Einblicke in das Museum, die Forschung und das Archiv. Das Highlight war das Durchblättern einer Mappe mit Originallithografien, welche extra für uns aus dem Safe geholt wurde.

Am Donnerstag ging die Reise weiter nach Linz, dort konnten die Schüler:innen „Kunstuniluft“ schnuppern und erhielten Einblicke in die Meisterklassen „Visuelle Kommunikation“ und „Architektur“. Unser letztes Kunsterlebnis war der Besuch der Ausstellung „Mädchen sein!“ im Lentos Kunstmuseum.

Voll gepackt mit Eindrücken und vollen Skizzenbüchern traten wir am Freitag die Heimreise an. Es ist immer wieder erstaunlich und begeisternd, was Österreich an Kunstschätzen und Institutionen zu bieten hat.

Danke für das gemeinsame Erkunden von Kunst – eine perfekte letzte Reise,

Prof. Kerstin Mayerhofer & Prof. Ingeborg Kofler

‍