Unser Leitbild

Wir? Ein musisches Bundesrealgymnasium

Im BRG Viktring stehen drei bzw. vier Schultypen zur Auswahl: Die Schwerpunkte Musik bzw. Musikgymnasium (MU bzw. MG) sowie Kunst und Gestaltung (KuG).

Es gibt auch einen Klassenzug, der als realistischer Zweig (entweder ohne oder mit integrierter Freiarbeit) geführt wird. 

Für die Aufnahme in eine Klasse der musischen Schwerpunkte (MU/MG und BE) ist das erfolgreiche Bestehen einer Eignungsprüfung erforderlich. 

Für die Aufnahme in eine Klasse der musischen Schwerpunkte (MU/MG und BE) ist das erfolgreiche Bestehen einer Eignungsprüfung erforderlich. 

Der musikalische Schwerpunkt bietet eine breit gefächerte Palette: von intensiviertem Musikunterricht über Chorgesang und Ensemblespiel (Klassik und Jazz) bis hin zu Vorspielstunden und hochwertigen öffentlichen Auftritten. Bis zu fünf Stunden Musikerziehung gewährleisten eine fundierte musikalische Ausbildung. Der Instrumentalunterricht ist ab der 1. Klasse ein Pflichtgegenstand, wobei dieser – je nach gewähltem Schwerpunkt (MU oder MG) – entweder an der Schule, am Kärntner Landeskonservatorium oder an einer Landesmusikschule absolviert werden kann.

Der bildnerische Schwerpunkt ermöglicht den Schülern eine praktische und theoretische Begegnung mit verschiedensten Themen aus Grafik, Malerei, Plastik, Architektur, Design, Foto und Film. Fünf bis sieben Wochenstunden BE gewährleisten eine intensive Auseinandersetzung mit der Kunst. Wichtigstes Anliegen dabei ist, dass jedes Kind seine persönlichen Ausdrucksmittel findet und entwickelt und durch bildnerische Gestaltungsprozesse Kunst vertsehen lernt. Die schriftliche Matura besteht aus einer 7-stündigen praktischen Klausurarbeit. 

Aber auch auf die Sprachausbildung wird ein besonderer Wert gelegt: Ab der 5. Klasse können die Schüler zwischen Französisch, Italienisch und Latein wählen.

Wie wir Schule verstehen und leben

Schule ist ein lebendiger Organismus: Das BRG Viktring konnte sich seit jeher nicht an anderen Vorbildern orientieren, sondern befindet sich durch die kritische Reflexion der eigenen Arbeit nach wie vor ständig auf Standortsuche.
Eine Suche und Entwicklung, die inzwischen auf jahrzehntelanger Erfahrung basiert: 

- Eine der wesentlichen Grundlagen unserer Arbeit in den Klassen ist eine von uns und unseren Schülern gleichermaßen erlebte und verantwortete Partnerschaft 
- Kritik ist nichts Böswilliges, sondern viel mehr die ehrlichste Form der Hilfe 
- Erziehung zur Selbständigkeit und Eigenverantwortung 
- Einsatz von Humor, um damit unter anderem Angst und Notenhysterie abzubauen 
- Arbeit nicht an, sondern mit den Schülern 
- Soziales Lernen in Gruppen 
- Problemoffener Orientierungsunterricht, schülerzentrierter Informationsunterricht, therapeutischer Gesprächsunterricht 


Das BRG Viktring verfügt als Schule über ein einzigartiges Areal mit Teichen, Parks, Arkaden, Höfen und festlichen Sälen. Hier findet sich ein ideales Umfeld für künstlerische Tätigkeiten, das auch über den Rahmen einer musischen Schule hinaus genützt werden kann. Zudem bietet dieser stimmungsvolle äußere Rahmen ideale Voraussetzungen, das zwischenmenschliche, sozusagen das innere Geschehen einer Schule zu überdenken und bewusst neu zu gestalten.

Denn: Es ist an der Zeit, die Missverständnisse im Dreiecksverhältnis Schüler-Lehrer-Eltern, die offenen oder unterschwelligen Ängste und Vorurteile abzubauen und dadurch eine neue Art von Arbeitsklima zu schaffen. 

Am BRG Viktring wird deshalb mit viel Optimismus und teils erfrischender Unbekümmertheit am partnerschaftlichen Verhältnis Lehrer-Schüler gearbeitet. Ein Prozess, der nur möglich ist, weil auch der Elternverein seit jeher voll und ganz hinter «seiner» Schule steht. 

Kreativität als Leitbild

Unser Gymnasium definiert sich seit seiner Gründung als Schulisches Zentrum der Kunst und Kreativität.

Demnach arbeitet unser Team unter ganz besonderer Berücksichtigung der folgenden Leitsätze:

1. Selbsterkenntnis sehen wir als vorrangiges Bildungsziel und unser Selbstverständnis beruht auf dem bewussten Bekenntnis zu Toleranz und Freiheit. 

2. Bildung und Kreativität sehen wir als gesellschaftliche Notwendigkeit. Die Schule dient herbei als Ort der Begegnung. 

3. Kunst/Kultur ist für uns ein Eckpfeiler einer modernen Gesellschaft, der der Lebensbewältigung dient, und sie ist zudem direkt und indirekt ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor geworden.